23 Juni 2019

Tarot 13. Der Tod und das Mysterium der Wandlung





13. Der Tod und das Mysterium der Wandlung.
Was in mir sterben muss, damit ich leben kann.

Tarot 13. Der Tod, grazynastarotgarten


Tod, sei Du mir ein Freund!
Sieh, welch eine traurige Kreatur wäre ich ohne Dich,
ohne Deiner Blicke, die meine Illusionen niederschmettern, die meine tiefsten
 Ängste und die unsichtbaren Fesseln durchschneiden, die mich wissen lassen,
dass ich von meinen Weg abgekommen bin, dass ich mich dem Unbedeutenden
 zugewandt habe und das Wesentliche aus den Augen verlor.

Sei Du mir ein Freund!
Enthülle die verborgenen Aspekte - das Abgelehnte, das Unaussprechliche,
das Unterdrückte. Befreie mich von den Illusionen und von den Träumen, die nie
 keimen werden. Lass mich nicht den hoffnungslosen Sehnsüchten verfallen, lass
 mich nicht erstarren. In der Einsamkeit der grauen Zone, hinter dem Schmerz,
 verbergen sich traurige Gedanken. Dort gibt es kein Leben, dort werden keine
 Blumen wachsen, dort werden keine Früchte entstehen.

Lass mich fühlen!
 Lass mich den Schmerz fühlen, lass mich tiefer gehen, ganz tief, zu den
 Wurzeln. Dort gibt es nichts mehr zu verbergen, möge sich dort das Geheimnis
 offenbaren. Ich fürchte mich nicht davor, das Gesicht zu verlieren.
Hinter der Oberfläche, abseits der Fassade, an einem geheimen Ort findet das
 Mysterium statt. Lass mich den Klängen lauschen, lass mich hineinspüren und
 verborgene Türen öffnen.

Loslassen ist Geburt!
Wenn die Zeit gekommen ist, unwiderruflich und endgültig, dann bin ich bereit,
dann will ich nicht länger kämpfen, dann will ich das, was bereits gegangen ist,
 gehen lassen. Dann will ich loslassen. Dich loslassen, Dich gehen lassen, nicht
 mehr wollen, nicht länger versuchen das Unmögliche zu erreichen, nicht festhalten.
Die Bilder, die in mir schwingen, werden gehen.
Ich bin bereit loszulassen, all diese Träume, die nie keimen werden.
Die Wünsche, die nie den Boden berührt haben,
 die Strophen, die nie ausgesprochen werden, die Blicke,
die Dich nie erreichen.

Möge sich das Geheimnis offenbaren!
Lausche, lausche!
Verabschiede die Träume, die nie keimen werden.
Lass die Tränen zu, lass den Schmerz zu.
Lass es fließen.
Lass es zu, zu fühlen, zu leben, die Lebendigkeit zu spüren.
Wandle, wandle!
Halte den Schmerz nicht, lass die trüben Muster wie modrige Blätter wegfallen.
Halte den Schmerz nicht!
 Lass ihm gehen, lass ihm gehen!

Ich habe den Tod gesehen.
Befreiung!
Durch das Loslassen öffnen sich ungeahnte Türen.
Bisher nicht Gesehenes und nicht Wahrgenommenes betritt den Raum.
Die unerschöpfliche Fülle!
Das Unerwartete und doch das Ersehnte.
Die größten Veränderungen, bevor sie sich zu entfalten beginnen, bauen sich
 zuerst langsam, für das Auge unsichtbar, unter der Oberfläche auf.
Eine Farbenpracht.
Eine Symphonie des Lichts.
Die leuchtenden Strahlen treten an die Oberfläche hervor.
Neue Blumen werden kommen.
Neue Muster entstehen.
Neue Wege tun sich auf.

Grażyna Jansen




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Wenn ihr euch dort Zuhause fühlt, folgt mir einfach.
Ich freue mich auf Euch!
Eure Grażyna
 
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