9. Die Weise Frau und das innere
Licht,
das trägt und schützt
Sagenumwoben bist Du immer
noch, auch wenn schon so viele Jahre vergangen.
Die Jahre voller Fragen und Antworten, des Beginnens und des Zögerns,
Die Jahre voller Fragen und Antworten, des Beginnens und des Zögerns,
der Geborgenheit, der
schützenden Kraft der blauen Wellen, die mich behütete
und der Einsamkeit, die
mich an die Grenzen des beschützenden Blaus brachte.
Dort, wo die Ungewissheit
und das Misstrauen schmale Gänge kleiden,
dort gibt es kein Licht. Auch das
möchte ich nicht missen, wie sonst wäre mein
Wille, tiefer zu gehen und hinter
der eisigen Kälte das zarte Grün des Frühlings
und die rosaleuchtenden Wege zu sehen,
so stark geworden.
Sobald Dein Name
ausgesprochen wird, werden selbst die Ehrwürdigen still.
Sie erinnern sich noch
gut an die Klarheit, die Dich umhüllte und Dir etwas
Majestätisches gab. Es
sind Bilder, die nicht vergehen werden. Die Begegnung
mit Dir führte in die ungeahnten
Tiefen der Seele, zu den geheimen Räumen,
von denen Existenz man nie vermutet hätte.
Das Wesentliche bleibt den lauten
Tönen des Tages verborgen.
Weise Frau, es gibt eine
ganze Welt über Dich zu erzählen und noch mehr.
Du bist die Pflanze, die
den Samen folgt, die sich selbst treu bleibt, auch wenn
der Wind und die Wellen
um sie toben. Du bist die Stille mitten knarrender
Zweige und stürmischer Wellen.
Die Sonne und der Mond kommen und gehen,
die Ebbe und die Flut zerrütten die Spuren
im Sand, die Farben alter Bilder
verblassen, die neuen Muster werden sichtbar.
Das tiefe Wasser bewegt die
Sphären, die strömenden Meere scheinen eine kleine
Welt zu überschwemmen.
Weise Frau, gib mir die Worte,
gib mir das Licht, hilft mir zu sehen!
Die Worte täuschen, die Bilder
sind nicht mehr als ein Schein.
Jenseits aller Worte,
jenseits aller Bilder, jenseits der Oberfläche
des Sichtbaren, an einem
Ort der Stille und der reinen Wahrheit in der Tiefe
des Herzens, sind die
Antworten auf alle Fragen, auch die, die nicht
ausgesprochen worden sind, die
nicht erdacht worden sind. Schließe die
Augen, Du wirst sehen, wende die Ohren
den lauten Tönen ab, Du wirst hören.
Musik ohne Töne, Klänge
ohne Worte, Symphonien ohne Noten!
Meisterwerke der inneren
Harmonien!
Alle Wege stehen offen!
Dort, an einem Ort in
Dir, wo der blaue Himmel Dich grenzenlos willkommen
heißt, ermutigt Dich die
Sonne, kraftvoll und leuchtend zu sein.
Dort, an einem Ort in
Dir, wo Du das Lachen hörst und die Blumen siehst,
liegen Dir die Wege in
leuchtenden Farben zu Füßen.
Dort beginnst Du.
Grażyna Jansen
Möchtet ihr wissen, wohin das Türchen führt? Hier
ist der Schlüssel.
Ihr werdet zu meinen Gärten auf
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Wenn ihr euch dort gefällt, folgt mir einfach.
Ich freue mich auf Euch!
Eure Grazyna
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Liebe Grażyna, das ist ein so schönes Thema. Geborgenheit finden wir dort, Weisheit - wie bei einer inneren Mutter? Habe ich das richtig verstanden? Dazu die Farbe Blau, die geistige Kraft. Das ist schön. Seltsam, bei mir ist da immer die Farbe Taupe, wie von Magnolien. Aber jeder fühlt die weise Frau ja ganz individuell. Der alte Weise ist hierzu bei mir immer so spannend gewesen. Irgendwie drehte sich meine Aufmerksamkeit sehr stark um ihn, nicht um sie, fällt mir jetzt auf.
AntwortenLöschenDann wäre es ja mit ihr so... Ich meine, oft verrennt man sich ja und hört auf, ganz anders zu denken, ganz anderes in Erwägung zu ziehen. Und die weise Frau wäre da eine Schubkraft, loszulassen und sich zu lösen - doch nicht ohne Schutz. Dass man nichts mehr erzwingen will, auf einem Weg besteht.
Dann wäre sie wie eine innere Mutter, es ist möglich, sich in ihren Armen in Vertrauen hinzugeben, inneren Rat zu finden - und in der Entwicklung eines Lebens werden wir dann zunehmend auch unsere eigene innere Mutter, die uns hält, tröstet und ermutigt. Ja, etwas, das einen in ruhigeres Fahrwasser bringt, wenn wir aufgewühlt sind in unserer Seele oder zu wenig Wurzeln mitbekamen auf unserem Weg.
Ein schönes Thema... So viele Gedanken... Hab es zauberfein und stark, liebe Graży, ganz viel Schubkraft wünsche ich Dir und schicke Dir einen lieben Gruß. Deine Méa
Liebe Méa, als ich vor vielen Jahren die Tarot Bilder schuf, war nur mein Unbewusstes am Wirken und der Kopf wusste nicht, was da gerade geschieht. Ich musste es tun, ich habe mich darauf eingelassen und dem hingegeben. Erst, als die Bilder fertig waren, hat sich herausgestellt, welche Tarot Karten es im Einzelnen sind. Und meine Tarot 9. war im Gegenteil zu den bekanntesten und zu den meisten Tarot Bildern, nicht ein Mann. Es war eine Frau, eine Weise Frau. Vielleicht, weil mein Unbewusstes wusste, dass eine Frau nicht an die Weisheit des Mannes und auf die männlichen Vorbilder zurückgreifen muss. In einer Frau ruht die Quelle der Weisheit und sie kann sich mir ihr verbinden und in sich selbst ruhend die Wissende sein. Sobald sie sich mit der inneren Quelle verbindet, auf die schützenden blauen Wellen des Unbewussten einlässt und mit dem Wasser des Unbewussten kommuniziert.
LöschenDann ist sie geborgen und diese Geborgenheit wird zu ihrer treibenden kreativen Kraft werden! Wenn sie das gefunden hat, kann ihr das niemand nehmen. Dann wird sie ihren Weg gehen, wissend dass die Licht-Quelle in ihr unerschöpflich ist.
Ja, die Weise Frau sehe ich auch, als eine Schubkraft, das innere Licht, das ewig brennt. Wir müssen nur die Augen schließen.
Liebe Méa, ich danke Dir sehr für Deine Gedanken zu der Weisen Frau.
Genieße den wunderschönen leuchtenden Sonntag, ich drück Dich und bis bald,
Deine Grażyna
Liebe Grażyna,
AntwortenLöschenvielen herzlichen Dank für das Teilen Deines Seelenbildes und Deiner inneren, emotionalen Gedankenwelt zur 9. Tarotkarte.
Im gewöhnlichen Tarot wird der Eremit, der Einsiedler oder Suchende meist mit einem Licht dargestellt, das immer nur einen kurzen Teil des Weges erleuchtet. Ich finde es schön, dass Du dieses Bild veränderst: Die weise Frau lehrt uns, dass Wissen und Erfahrung zur Weisheit beitragen. Die wesentliche Voraussetzung ist aber die Bereitschaft, uns innerlich zu öffnen und den Zugang zu unserem Herz zu finden, um aus dem Herzen zu leben und zu schöpfen, denn das Licht ist in uns. Vielleicht ist es am Anfang nur ein Funken, dann eine kleine Flammen... Das Blau ist hier bei Dir nicht die Finsternis der Nacht, sondern die Treue zu uns selbst. Unser Licht lässt das Blau und mit ihm alle anderen Farben oder Gefühle leuchten, jeden Tag ein bisschen mehr.
Liebe Grażyna, ich wünsche Dir viel inneres Licht beim Gehen Deiner Wege,
alles Liebe Regina
Ja, liebe Regina, Du hast recht. Die Weise Frau muss nicht die Laterne in die Hand nehmen,
Löschenin Gegenteil - ihre Hände sind nicht sichtbar, als ein Symbol dafür, dass die Bewegung nicht im Äußeren, sondern im Inneren stattfinden muss. Sie braucht den Weg nicht zu beleuchten, sie kann sich mit der inneren unbewussten Lichtquelle, die im Herzen zu finden ist, verbinden, wenn sie bereit ist.
Wenn sie stark ist, den Weg, der manchmal einsam sein muss, zu gehen und wenn sie sich dessen klar ist. Wenn sie bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen, das Licht und das Wissen zu tragen und dem treu zu bleiben.
Das blaue Wasser, das Wasser des Unbewussten und Blau, als ein Symbol der inneren Offenheit und der Kommunikation mit der Unbewussten Quelle, mit dem Licht in uns.
Das innere Licht leuchtet immer und nur, wenn ich die Augen schließe und bereit bin, kann ich es sehen und verstehen.
Liebe Regina, ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar und die lieben Worte:))
Fühle Dich umarmt, alles Liebe und einen schönen Abend, Grażyna
Liebste Grazyna,
AntwortenLöschenwas für wunderbare Worte! Herzlichen Dank dafür!
Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥
Danke, liebste Claudia.
LöschenIch wünsche Dir einen wundervollen Abend:)) Allerliebste Grüße, Deine Grażyna