Prolog
Tarot 20. „Die Auferstehung“ oder in einigen Tarot Decks „Das Gericht“ ist die
vorletzte Karte der großen Arkana. Die beiden
Namen lassen die Dimension
ahnen, die als Kulisse für das Geschehen dient. Das Alltägliche wird auf eine höhere
Ebene transformiert.
20. Die Auferstehung
Der Himmel spricht Deinen
Namen aus.
Der Himmel fragt nicht,
ob Du Dich an die Krönung erinnerst. An Passieren
der Himmelstore, an
Hineingleiten in das irdische Leben.
An Deine Geburt, an Dein
Versprechen.
Du trägst die Krone, Du
hast die Macht über Dich, von Anbeginn an.
Dein Versprechen ist Dein
Name.
Es ist lange her und
dennoch es ist, als hätte es gestern nicht gegeben.
Die Zeit ist nicht die
Sprache des Himmels.
Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft sind nicht die Worte der Liebe.
Liebe braucht sich nicht
zu erklären, sie braucht sich nicht zu beugen und sie
muss nicht zittern.
Liebe braucht sich nicht zu verstellen und nicht zu
verbergen. Niemand kann sie
aus dem Herzen herausschneiden.
Sie hat nichts zu
fürchten.
Höre ich auf die
innere Stimme und nicht des Kopfes Pläne schmiede, fürchte ich mich
nicht.
Schlägt mein Herz laute Töne, drängt das Leben vorwärts und
nicht nach WARUM
fragt, zweifle ich nicht.
Wer kann die fließenden
Wasser zum Stillstand bringen, wer kann die strömende Luft
anhalten, wer kann
das Lodern der Flammen unterbinden, wer kann der
Erde untersagen das
neue Leben zu gebären?
Wenn ich dem Lebensfluss
nicht traue und das, was kommen mag, nicht als
Chance nehme,
trocknen die Weltmeere aus und alle Tränen der Welt nie mehr zu
Perlen werden.
Wenn ich den klaren
Gedanken keine Heimat in mir gebe und vor des Geistes
Ruhe davonrenne,
werden die stürmischen Herbstwinde nicht durch die Blätter
der Bäume wehen, die
Lieder des Windes wird es nicht geben.
Das Alte wird nie zum
Humus werden, das Neue wird nie kommen.
Wenn ich mich in meiner
Haut nicht zu Hause fühle und das Wohlergehen
übersehe, werden Menschen
allerorten in der Welt die Lebensfreude nicht mehr
kennen, die Erde bleibt
kahl, sie wird nicht mehr gebären.
Die ersten zarten Blätter
vergessen das unsichtbare Feuer, das die Kälte
schmelzen lässt.
Das Lied des Frühlings
wird es nicht geben.
Wenn ich meiner
Seelenmelodie keine Zukunft gebe und nicht für mein Leben brenne,
werden alle
Flammen der Welt aufhören zu lodern und die eisige Kälte
der Nacht wird kommen.
Die Nacht ist lang und voller Zweifeln.
Vielleicht hätte ich es
nie erfahren.
Vielleicht wäre das nie
erzählt worden, wenn die große Stille nicht gekommen
wäre. Ein
Wimpernschlag verändert die Welt, das Unterste leuchtet ganz oben.
Weltmeere voller
seltener Blüten offenbaren nicht leicht die verborgenen
Schätze. Erst wenn
die Dunkelheit einen feinen Teppich webt, wenn die Lichter
der Zerstreuung
verblassen, dann erwachen in der Tiefe versunkene Schätze und die
Blüten ihre
Strophen zu singen beginnen.
Der Himmel spricht Deinen
Namen aus.
Du trägst die Krone, Du
hast die Macht über Dich. Sei die, die Du bist,
von Anbeginn an. Der
Himmel spricht Deinen Namen aus und er fragt nicht, ob Du
bereit bist. Erhebe
Dich und geh hinaus in die Welt.
Als die große Stille kam,
kannte noch niemand meinen Namen.
Das tiefe Wasser rief die
Träume, die der Vernunft entkommen und der Macht
entwichen sind. Die
Stille rückte näher, sie schien Gestalt anzunehmen, als ob ein
Geheimnis sich zu offenbaren begann.
Das Wasser ließ nach und
es floss durch die Zeit hindurch.
Ein Mysterium!
Wundersame Dinge
traten in Erscheinung, die Schleier zogen sich zurück.
Die unsichtbare Welt war
da, als ob die Grenze der Zeit nicht gäbe, als
ob die Grenze des
Sichtbaren nicht gäbe.
Die Dinge traten vor den
Wasserspiegel und die Stille breitete sich aus,
so unbegreiflich war es.
Es war also möglich?
Die Grenze zu
durchschreiten?
Die Vergangenheit zu
verändern?
Das Unterste leuchtet
ganz oben und das Unsichtbare ist sichtbar geworden.
Der Himmel spricht meinen
Namen aus und wenn die Engelsflügel mich berühren,
wenn sie mich zart streifen,
findet eine
Veränderung statt.
Alle Zeiten und alle
Orten fließen ineinander und alles Leben ist mit meiner
Seele in einem
Wesen verbunden. Ich gehe zurück ins Wasser,
zurück zu den
Gefühlen, zurück zu den Blüten.
Ich gehe zurück zu dem
Ort,
an dem alles begonnen
hat, zu dem Ort in meinem Herzen.
Hier ist alles, was ich
brauche.
Hier wachsen die Blumen,
hier leuchtet die Krone, hier ist meine Heimat.
Hier, an der Quelle.
In meinem Herzen.
Grażyna Jansen
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Ich freue mich auf Euch!
Bleibt gesund!
Grażyna
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Wow,- was für ein ausdruckstarker Post,liebe Grażyna.
AntwortenLöschenhttps://s19.directupload.net/images/200405/fhcwcxkv.jpg
Liebe Helga, vielen Dank für Deinen treuen Besuch und für diesen Kommentar, es freut mich sehr.
LöschenAlles Liebe Dir, bleibt gesund, voller Klarheit und Kraft, Grażyna