03 April 2020

Tarot 20. Die Auferstehung und das Alltägliche wird zu einer heiligen Kommunion





Prolog

Tarot 20. „Die Auferstehung“ oder in einigen Tarot Decks „Das Gericht“ ist die 
vorletzte Karte der großen Arkana. Die beiden Namen lassen die Dimension
 ahnen, die als Kulisse für das Geschehen dient. Das Alltägliche wird auf eine höhere 
Ebene transformiert.



20. Die Auferstehung
  und das Alltägliche wird zu einer heiligen Kommunion


Der Himmel spricht Deinen Namen aus.
Der Himmel fragt nicht, ob Du Dich an die Krönung erinnerst. An Passieren
der Himmelstore, an Hineingleiten in das irdische Leben.
An Deine Geburt, an Dein Versprechen.
Du trägst die Krone, Du hast die Macht über Dich, von Anbeginn an.
Dein Versprechen ist Dein Name.
Es ist lange her und dennoch es ist, als hätte es gestern nicht gegeben.
Die Zeit ist nicht die Sprache des Himmels.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind nicht die Worte der Liebe.
Liebe braucht sich nicht zu erklären, sie braucht sich nicht zu beugen und sie
 muss nicht zittern. Liebe braucht sich nicht zu verstellen und nicht zu
 verbergen. Niemand kann sie aus dem Herzen herausschneiden.
Sie hat nichts zu fürchten.

 Höre ich auf die innere Stimme und nicht des Kopfes Pläne schmiede, fürchte ich mich
 nicht. Schlägt mein Herz laute Töne, drängt das Leben vorwärts und
 nicht nach WARUM fragt, zweifle ich nicht.

Wer kann die fließenden Wasser zum Stillstand bringen, wer kann die strömende Luft
 anhalten, wer kann das Lodern der Flammen unterbinden, wer kann der
 Erde untersagen das neue Leben zu gebären?

Wenn ich dem Lebensfluss nicht traue und das, was kommen mag, nicht als
 Chance nehme, trocknen die Weltmeere aus und alle Tränen der Welt nie mehr zu 
Perlen werden.

Wenn ich den klaren Gedanken keine Heimat in mir gebe und vor des Geistes
 Ruhe davonrenne, werden die stürmischen Herbstwinde nicht durch die Blätter
 der Bäume wehen, die Lieder des Windes wird es nicht geben.
Das Alte wird nie zum Humus werden, das Neue wird nie kommen.
Wenn ich mich in meiner Haut nicht zu Hause fühle und das Wohlergehen
übersehe, werden Menschen allerorten in der Welt die Lebensfreude nicht mehr
 kennen, die Erde bleibt kahl, sie wird nicht mehr gebären. 
Die ersten zarten Blätter vergessen das unsichtbare Feuer, das die Kälte
 schmelzen lässt. 
Das Lied des Frühlings wird es nicht geben.

Wenn ich meiner Seelenmelodie keine Zukunft gebe und nicht für mein Leben brenne,
 werden alle Flammen der Welt aufhören zu lodern und die eisige Kälte 
der Nacht wird kommen. Die Nacht ist lang und voller Zweifeln.

Vielleicht hätte ich es nie erfahren.
Vielleicht wäre das nie erzählt worden, wenn die große Stille nicht gekommen
 wäre. Ein Wimpernschlag verändert die Welt, das Unterste leuchtet ganz oben.
 Weltmeere voller seltener Blüten offenbaren nicht leicht die verborgenen 
Schätze. Erst wenn die Dunkelheit einen feinen Teppich webt, wenn die Lichter
 der Zerstreuung verblassen, dann erwachen in der Tiefe versunkene Schätze und die
 Blüten ihre Strophen zu singen beginnen.

Der Himmel spricht Deinen Namen aus.
Du trägst die Krone, Du hast die Macht über Dich. Sei die, die Du bist,
von Anbeginn an. Der Himmel spricht Deinen Namen aus und er fragt nicht, ob Du
 bereit bist. Erhebe Dich und geh hinaus in die Welt.

Als die große Stille kam, kannte noch niemand meinen Namen.
Das tiefe Wasser rief die Träume, die der Vernunft entkommen und der Macht
 entwichen sind. Die Stille rückte näher, sie schien Gestalt anzunehmen, als ob ein
 Geheimnis sich zu offenbaren begann.
Das Wasser ließ nach und es floss durch die Zeit hindurch.
Ein Mysterium!
 Wundersame Dinge traten in Erscheinung, die Schleier zogen sich zurück.
Die unsichtbare Welt war da, als ob die Grenze der Zeit nicht gäbe, als
 ob die Grenze des Sichtbaren nicht gäbe.
Die Dinge traten vor den Wasserspiegel und die Stille breitete sich aus, 
so unbegreiflich war es.

Es war also möglich?
Die Grenze zu durchschreiten? 
Die Vergangenheit zu verändern?  
Das Unterste leuchtet ganz oben und das Unsichtbare ist sichtbar geworden.
Der Himmel spricht meinen Namen aus und wenn die Engelsflügel mich berühren,
 wenn sie mich zart streifen, findet eine
Veränderung statt.
Alle Zeiten und alle Orten fließen ineinander und alles Leben ist mit meiner
 Seele in einem Wesen verbunden. Ich gehe zurück ins Wasser,
 zurück zu den Gefühlen, zurück zu den Blüten.
Ich gehe zurück zu dem Ort, 
an dem alles begonnen hat, zu dem Ort in meinem Herzen.
Hier ist alles, was ich brauche. 
Hier wachsen die Blumen, hier leuchtet die Krone, hier ist meine Heimat.
Hier, an der Quelle.
In meinem Herzen.

Grażyna Jansen




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Ich freue mich auf Euch!



Bleibt gesund!


Grażyna
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2 Kommentare:

  1. Wow,- was für ein ausdruckstarker Post,liebe Grażyna.
    https://s19.directupload.net/images/200405/fhcwcxkv.jpg

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    1. Liebe Helga, vielen Dank für Deinen treuen Besuch und für diesen Kommentar, es freut mich sehr.
      Alles Liebe Dir, bleibt gesund, voller Klarheit und Kraft, Grażyna

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