17. Der
Stern
und der Schlüssel zu den verborgenen Dramen
Die Nacht zieht ihr schwarzes
Gewand aus feinsten Tüll und schimmernden
Samt an. Bis zum Horizont und bis zu den
geheimnisvollen Wurzeln der alten
Bäume spinnt sie die Träume, königlich setzt
sie ihre prunkvolle Schleppe mit
funkelnden Diamanten zurecht.
Famos!
Es öffnen sich die Tore, es dämmert
schon und die ersten Lichter gehen auf.
Es wird blau, das Mysterium beginnt!
Die Träume werden wach, der Tag wird
zur Nacht.
Von der Wirklichkeit und von der
Illusion ist hier das Lied.
In den sternklaren Nächten, wenn
alles Grelle und Laute vergehen und das
schwarze Gewand die Tore zu den verborgenen
Dramen aufsperrt, beleuchten
die Sterne den unsichtbaren Schlüssel und enthüllen Unfassbares!
die Sterne den unsichtbaren Schlüssel und enthüllen Unfassbares!
Monster durchstreifen die Bühne und
ziehen Fäden, als wären wir Marionetten
für die Ewigkeit.
für die Ewigkeit.
Einst liebten wir sie, sie waren vor
uns da … und dann geschah es!
Sie gaben den mit unsichtbarer Tinte
geschriebenen Code an uns weiter.
So sehr liebten wir, dass wir aus Liebe versprochen haben: Wir lassen sie nicht
im Stich, wir
lassen sie nicht allein mit ihrem Leid. Wir nehmen davon etwas mit
auf unserem
Weg, wir tragen es zusammen, wie viele vor uns das schon
gemacht haben.
Alles andere wäre ein Verrat.
Dachten wir!
Welche Monster liebten uns einst so,
dass sie dieses Versprechen der Treue von
uns abverlangen!
Dass sie damit einverstanden waren!
Dass sie damit einverstanden waren!
Wer kann diese Enthüllungen
aushalten, wer kann die mit unsichtbarer Tinte
geschriebenen Blätter zerreißen
und das Versprechen auflösen?
Hörst Du das Klopfen an der Tür?
Nichts, was Du tust, ist ein Fehler.
Was auch immer geschehen mag, nichts kann schlimmer sein als das,
was damals geschah.
was damals geschah.
Es öffnen sich die Tore, es dämmert
schon und die ersten Lichter gehen auf.
Es wird blau, das Mysterium beginnt!
Die Stille tritt herein, die letzten
Schleier fallen und das Unfassbare wird
sichtbar.
Dort, wo Kaputtes und Zerrüttetes
nicht sein darf, wo das Leuchten des
Schattens allein den Blinden nicht
verborgen bleibt, dort nährt das
Kostbar das ewige Hoffen und die Zeit schließt die Wunde nie.
Kostbar das ewige Hoffen und die Zeit schließt die Wunde nie.
Die Fäden des Begehrens und des
Bangens weben den Schleier,
doch weder Goldfäden noch Zauberworte können den Schmerz bändigen.
doch weder Goldfäden noch Zauberworte können den Schmerz bändigen.
Unsichtbare Wunden tun am meisten
weh.
Zurückgewiesenes sucht das Vergessen.
Zurückgewiesenes sucht das Vergessen.
Vergeblich.
In den Wurzeln leben die Geheimnisse.
Es darf nicht sein, was anders ist,
was an den Schmerz erinnert und ihn wieder
und immer wieder spüren lässt.
Die Schatten der Nacht leuchten und
nur ein Blinder sieht den Stern.
Jede Versuchung, den Schein zu
bewahren trügt, die Zeit ist eine Illusion.
Was bleibt übrig, wenn der Schein
nicht mehr ist als ein gefallener Stern?
Die Dunkelheit ist den Phantasien
ein Zufluchtsort.
Den unerwünschten, den verborgenen,
den finsteren, den furchterregenden,
den Angst einfließenden.
den Angst einfließenden.
Ersehendes und Furchteinflößendes berühren
sich liebevoll an.
Es öffnen sich die Tore, es wird
blau, das Mysterium beginnt!
Die Nacht liebt die lautlosen Klänge
und legt ihr Kleid, wie ein schützender
Arm um Dich und lässt Dich in andere Welten und andere Zeiten eintauchen,
in diese Bilder hinter den Grenzen des Sichtbaren zu versinken und mit ihnen
eins werden. Dort bewohnen die Geister das Reich der Nacht, dort sind die
Arm um Dich und lässt Dich in andere Welten und andere Zeiten eintauchen,
in diese Bilder hinter den Grenzen des Sichtbaren zu versinken und mit ihnen
eins werden. Dort bewohnen die Geister das Reich der Nacht, dort sind die
Gegensätze eins.
Die Grenzen durchschreiten, das
Ewige berühren!
Die Rationalität kann ruhen.
Zwei Flüsse fließen durch die verborgene
Welt.
Der eine Fluss trägt den Namen des
Vergessens.
Trinke nicht von dem Fluss des Vergessens. Du wirst
die Erinnerung an das
Grauen nicht verlieren, Du wirst Dämonen nicht vertreiben,
Du wirst immer
wieder an dem gleichen Ufer ankommen. Du wirst Dich selbst
vergessen.
Trinke nicht ein langes Vergessen.
Trinke die Wahrheit von dem Fluss
des Allwissens. Es ist eine Reise am Abgrund.
Mache die Dämonen zu Engeln!
Jeder kleinster
Schritt ist bedeutend, jeder kleinster Schritt ist gewollt und
nichts, was Du tust,
ist ein Fehler.
Siehst Du den
sternklaren Himmel über Dich?
Du bist frei
von dem Urteil der konventionellen Welt, Du hast Dich Deiner
eigenen
Vollkommenheit verschrieben und der Freiheit, die damit zusammenhängt.
Grażyna Jansen
Möchtet ihr wissen, wohin das Türchen führt? Hier
ist der Schlüssel.
Ihr werdet zu meinen Gärten auf
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Wenn ihr euch dort gefällt, folgt mir einfach.
Ich freue mich auf Euch!
Grażyna
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Liebe Grazyna, der Stern war immer meine liebste Karte im Tarot, und dank Deiner vielschichtigen, poetischen, ins Herz treffenden Erläuterungen und Gedanken dazu, weiß ich jetzt auch, warum! Diese streifen schon sehr viele Themen, die ich auch hatte/habe. Danke dafür! Was Du dazu gemalt hast, gefällt mir auch sehr gut...
AntwortenLöschenAlles Liebe, Maren
Liebe Marion, es freut mich, dass Du die Worte magst, die ich schrieb, meine Essenz des Sternes, wie er sie sich mir zeigt. Stern ist eine der größten Schutzkarten und eine Karte, die viel Aktivität von uns verlangt, wenn wir den Stern nicht aus den Augen verlieren wollen.
LöschenDie Bilder malte ich in der Zeit um 2004-2006, anfangs ohne zu wissen, was da tatsächlich entsteht.
Dass Du auch das Bild magst, freut mich umso mehr.
Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar:))
Alles Liebe, Grażyna
Ach ja, der letzte Absatz:
AntwortenLöschenJeder kleinster Schritt ist bedeutend, jeder kleinster Schritt ist gewollt und
nichts, was Du tust, ist ein Fehler.
Siehst Du den sternklaren Himmel über Dich?
Du bist frei von dem Urteil der konventionellen Welt, Du hast Dich Deiner
eigenen Vollkommenheit verschrieben und der Freiheit, die damit zusammenhängt.
...wird ab sofort mein Lebensmotto! Danke <3
meiner auch!
LöschenLiebe Grażyna,
AntwortenLöschenBeide Seiten, die helle und die dunkle Seite, ergeben eine Einheit.Wie der Tag ohne die Nacht nur halb wäre.
Der Stern erinnert uns daran.
Dein Wissen um die Nachtseite kommt durch deine Worte zum tragen, danke.
Mit liebem Gruß
Helga
Liebe Helga,
Löschenja, beides ergibt die Einheit, auch bei den Stern: „Ersehendes und Furchteinflößendes berühren sich liebevoll an“.
Nachdem ich die traditionellen Krisen Karten (die meine liebsten waren, da ich noch den Schatten der anderen nicht so deutlich gesehen habe) wie u. a. Tod, Turm, Gehängte, abgearbeitet habe, dachte ich, unter der Oberfläche der nicht als Krisen Karten gesehenen, doch die Dunkelheit zu finden.
Die Dunkelheit und Dinge unter der Oberfläche interessieren mich viel mehr, als das offensichtliche und aus diesem Grunde kommt bei mir in viel Schatten an die Oberfläche dort, wo man es vielleicht nicht so erwartet.
Ich danke Dir sehr für Deinen Besuch bei mir:))
Alles Liebe und einen wundervollen Sonntag, Grażyna