Die Muster
Es gibt eine bestimmte Art des Schauens. Sie entzieht sich dem Sehen, dem wirklichen Sehen der Dinge und dem klaren Annehmen des Widersprüchlichen, ohne irreführenden Gefühlschaos.
Es gibt eine Leere, die mächtig und vereinnahmend ist. Sie kann die Klarheit des Blickes verwischen, ihm trübe und ratlos werden lassen.
Es gibt eine Verblendung. Sie kann schützen und sie schutzlos werden lassen. Sie ist beides, Heilmittel und Gift. Bevorzugen wirst Du das Gift. Lange Zeit. Anders hat Du es nicht gelernt. Nicht gelernt zu vertrauen in Deine Großartigkeit, in Deine Vollkommenheit. Auch den Menschen, mit denen Du die ersten Berührungen hattest, fehlte an Vertrauen. Niemand hatte es ihnen vorgelebt. Niemand hatte es gesagt, wie liebenswürdig, wundervoll und vollendet sie waren, so wie sie waren. Vollkommen mit all ihren Ecken und Kanten. Vollkommen Dank all den Ecken und Kanten.
Du hast es vergessen, wo Du herkommst. Nicht geographisch gemeint. Deine Herkunft, Deine wirkliche Herkunft ist auf keiner der Landkarten zu finden. Unabhängig davon, wo Du Dich befindest, in welchem Land der Erde, auch wenn Du am Ende der Welt ein Fremdling bist – vergiss es nie, Du bist immer Zuhause. Dein Zuhause kennt keine Grenzen, so wie Dein GEIST keine Grenzen kennt. Wo auch immer Du bist, immer bist Du Zuhause, wenn Du bei Dir bist.
Der Triumph
Nicht Deine Eigenschaften und Talente machen Dich einzigartig und unverwechselbar. Das Allergrößte, was Dich auszeichnet, ist nicht das, was Dich von anderen Menschen unterscheidet. Es ist das, was Dich mit allen Menschen verbindet, etwas was Du hierher mitgebracht hast. Etwas, was Du als Geschenk mitbekommen hast, um Dein schönstes Leben zu kreieren.
Du bist mit dem Mächtigsten, mit dem Großartigsten, was ein Mensch besitzen kann, ausgestattet worden und Du weißt es nicht. Du bist Dir dessen nicht bewusst. Du hast es schon mal gehört, aber Du hast es nicht verstanden. Für selbstverständlich, für normal hast Du es gehalten, für etwas Abstraktes, für eine Theorie.
Das Werkzeug
Es ist wie ein Zauberstab, es ist wie ein magischer Spruch und es ist etwas Vergessenes. Unspektakulär. Unsichtbar. Kann sein, dass es bei Dir unerkannt bleibt. Es wäre solch eine Vergeudung, dieses Werkzeug nicht einzusetzen.
Stell Dir mal vor, Du möchtest ein Regal zusammenbauen und Du drehst alle Schrauben stundenlang per Hand. Der Akkuschrauber liegt auf dem Dachboden, aber Du hast keine Lust zwei Stockwerke nach oben zu gehen und ihn zu holen. Es ist unvorstellbar, oder?
Weißt Du, wovon ich spreche? Was das geheimnisvolle Etwas ist? Was Dein mächtigstes Werkzeug ist?
Es ist Dein freier Wille
So unscheinbar, so unspektakulär, von außen unsichtbar. Und so mächtig! Lebensverändernd!
Du bist makellos! Du bist schön! Solltest Du Deine eigene Schönheit nicht sehen, solltest Du Dich selbst nicht als schön, wunderschön, am wunderschönsten sehen, solltest Du von Dir selbst nicht überzeugt sein, von Deiner Existenz nicht begeistert, dann HAST DU DEINEN FREIEN WILLEN ABGELEHNT. Du hast die Tore zu Deinem Heiligsten, zu Deinem Bewusstsein offen gelassen für das, was längst stattgefunden hatte. Für die Verletzungen der Vergangenheit, für die Übertragung der Muster. Auch jetzt wird Ähnliches zu Dir finden, denn Du rufst danach. DU HÄLTST DIE HEILIGEN TORE OFFEN.
Du bist verletzt worden. Abgewiesen. Nicht ernst genommen. Nicht geschätzt. Nicht geachtet. Nicht als bedeutend gesehen. Nicht als Persönlichkeit wahrgenommen. Nicht für schön und liebenswert gehalten. Ausgelacht. Ausgestoßen. Mit anderen verglichen. Nicht anerkannt. Verraten. Verspottet. Das Besondere an Dir ist übersehen worden, für ein Mangel gehalten. Du hast keinen Raum bekommen. Dir ist die Welt nicht erklärt worden. Du bist Dir selbst überlassen. Fremde Muster sind Dir eingepflanzt worden. Die Wege versperrt, die Flügel abgeschnitten, keine Wurzeln.
Du hast Deine Gefühle eingefroren, um zu überleben. Um dem Schmerz zu entkommen, dem Verrat und den Verletzungen. All dem, was schon stattgefunden hatte.
Du bist darauf programmiert worden, diesen Mustern immer wieder zu begegnen, diesen Schmerz immer wieder zu erleben. Wie ein nie enden wollender Film. Wie ein Film, der nicht mehr ausgestrahlt wird, aber läuft trotzdem. Stell Dir mal vor, das Kino ist geschlossen und der Film läuft dennoch. Gespenstisch, oder?
So ist es auch bei Dir. Die Geschehnisse von damals und die Muster, die Dir eingepflanzt worden sind, wirken wie eine Betäubung, eine Verblendung. Dieser Film läuft in Dir und Du handelst dem entsprechend.
Lass es nicht zu, dass die alten Muster immer noch Regie führen in Deinem Leben. Lass die Verbitterung weg. Lass die Schwere und die Traurigkeit weg. Lass die Vergangenheit ruhen. Kreiere Dein schönstes Leben und lass es zu, dass die neuen Muster entstehen können. Du bist nicht die Traurigkeit, Du bist nicht die Verbitterung. Du bist nicht Deine Verletzung, nicht Dein Schmerz. Du bist nicht Deine Gefühle. Du bist die Leichtigkeit, Du bist die Freude. Erinnerst Du Dich noch?
Du bist unergründet, einzigartig und einmalig. Du schaust nicht von unten
nach oben. Nein, das tust Du nicht, Du bist nicht unten. Du bist immer oben
und oben bedeutet, dass Du von einer höheren Warte aus, die Dir
eingeboren ist, handelst. Von dort, wo es kein Nachtragen und kein Neid gibt,
keine Eifersucht und kein Selbstmitleid. Kein Zuwenig und kein Ungerecht.
Kein Richten und keine Selbstbestrafung.
Dein freier Wille
ist die helfende Hand Gottes
Liebe Grüße, Grazyna
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